WI-Prag Tag 14 – schwül & heiss

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63 km 620 hm

bisher gefahren: 979 km

Wie schon gedacht wird die Nacht feucht (rueckblickend nichts im Vergleich zu dem was noch kommt), der morgen laaaaange neblig. D.h. wir bleiben in der Haengematte. 

Endlich aufgestanden und zusammen gepackt, geniessen wir den Luxus gestern noch einen Aufstieg mitgenommen zu haben. Zum Fruehstueck geht’s bergab, Mittagessen und einkaufen gibt’s gleich im naechsten Staedtchen (Zdice, nicht mehr als halb gut). Zum Mittagessen gibt’s einen kraeftigen Schauer, zum Nachtisch deftige Schwuele. Pete findet einen netten Flussweg aus der Stadt raus, der uns ein exzellentes Pausenplaetzchen am Flussufer offeriert. Nehmen wir wahr. 

Danach ist die Temperatur akzeptabel, aber jetzt wollen wir noch unseren Plan umsetzen: an die Moldau. Das heisst Berg Nr 1, ich kotze, die Tschechen ueberholen beim Feierabendradeln lockerflockig, ich kotz dementsprechend mehr. Kurze Pause bergab und eben, Berg Nr. 2. Der scheint schier endlos und wir muessen uns beeilen, da der Weg zur Moldau noch weit ist. Alle Zipperlein melden sich nacheinander. 

Irgenwann sind wir an dem Punkt, von dem aus es bergab geht. Weite Felder, Abendsonne. Sehr schoen. Weiter. Die Moldau wartet. Runter auf die Halbinsel Cholin, recht dicht besiedelt, die Kueste ansonsten steil und stark bewaldet. Auf der anderen Seite winkt ein klitzekleiner Hafen mit haengbaren Baeumen. Den nehmen wir, es ist nicht mehr viel Zeit und wir haben Hunger. Waehrend wir aufbauen, kommen die Tschechen gutgelaunt von ihren abendlichen Boottrips zurueck. Es wird dunkel und wir bauen uns noch das Tarp gegen das angekuendigte Gewitter auf. Nicht mehr reden, schlafen.

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